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Der Rebound Effekt bei Neurodermitis - Teil 1

November 18, 2024

Teil 1
Wenn die Haut nach dem Absetzen der Kortison-Behandlung rebelliert

Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung, die sich durch trockene, juckende Haut und Ekzeme auszeichnet. Millionen von Menschen weltweit leiden unter dieser Erkrankung, und obwohl die Ursachen vielfältig sind und genetische sowie umweltbedingte Faktoren umfassen, bleibt sie oft schwer behandelbar. 


Eine der größten Herausforderungen bei der Behandlung von Neurodermitis ist der sogenannte Rebound-Effekt, ein Phänomen, bei dem die Symptome nach dem Absetzen von Behandlungen, insbesondere von kortikosteroidhaltigen Präparaten, mit verstärkter Intensität zurückkehren. 

Der Rebound-Effekt (von engl. rebound = Rückprall) ist nicht nur frustrierend für die Betroffenen, sondern kann auch zu einer Verschlimmerung der Erkrankung und einer Abhängigkeit von bestimmten Medikamenten führen. 

In diesem Artikel gehen wir näher auf den Rebound Effekt ein, erklären den Unterschied zwischen Kortikosteroide und Kortison sowie die Mechanismen und Symptome des Rebound-Effekts. 

Im zweiten Teil - Der Rebound-Effekt bei Neurodermitis. Teil 2 - beleuchten wir die Alternativen und Präventionsmöglichkeiten und geben Dir wertvolle Tipps, wie Du einen Rebound-Effekt vermeiden oder bestmöglich versorgen kannst.

Was ist der Rebound-Effekt in der Medizin?

Der Rebound-Effekt tritt in der Medizin auf, wenn nach dem abrupten Absetzen einer medikamentösen Behandlung die Symptome der Erkrankung stärker zurückkehren als vor Beginn der Therapie. Dieser Effekt tritt häufig auf, wenn ein Medikament die natürliche Funktion des Körpers beeinflusst. 

Ein bekanntes Beispiel für den Rebound-Effekt tritt bei der Behandlung mit Kortikosteroiden oder Antihistaminika auf. Diese Medikamente werden oft bei Allergien oder entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Wenn sie plötzlich abgesetzt werden, kann es zu einer verstärkten Rückkehr der ursprünglichen Symptome kommen, weil der Körper sich noch nicht angepasst hat, die Funktion selbst zu regeln.

Bei Neurodermitis wird dieser Effekt besonders häufig im Zusammenhang mit topischen Kortikosteroiden beobachtet, die zur Linderung der Entzündung und des Juckreizes eingesetzt werden. Nach einer gewissen Zeit der Anwendung neigt die Haut jedoch dazu, "abhängig" von diesen Medikamenten zu werden. 

Das bedeutet, dass bei einer plötzlichen Beendigung der Behandlung die Symptome nicht nur zurückkehren, sondern oft auch intensiver als zuvor auftreten. Der Körper gerät in eine Art "Schockzustand", da er keinen externen Entzündungshemmer mehr hat, um die Symptome zu kontrollieren. Dies kann zu verstärkter Rötung, Schwellung und erhöhtem Juckreiz führen.

Der Rebound-Effekt ist in der Regel nicht gefährlich, kann aber sehr unangenehm sein. Es ist jedoch sehr wichtig, einige Punkte zu beachten und eventuell auch ärztliche Unterstützung einzuholen. Der Arzt kann einen passenden Plan zur erfolgreichen Absetzung erstellen und so die Auswirkungen reduzieren. Von zentraler Bedeutung ist es, den Rebound-Effekt zu verstehen. Insbesondere Personen mit chronischen oder lang andauernden Erkrankungen, kann dies helfen, den Therapieprozess besser zu managen und unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Es gibt zahlreiche begleitende Maßnahmen, wie zB Aufbau und Unterstützung des Hautmikrobioms oder die Verwendung von probiotischer Hautpflege, die helfen können, das Gleichgewicht der Haut wiederherzustellen und den Übergang zu erleichtern.

Was sind Kortikosteroide und Kortison?

Da die Begriffe Kortikosteroide und Kortison häufig im Zusammenhang mit Neurodermitis und dem Rebound-Effekt verwendet werden, geben wir dir hier eine kurze Erklärung, damit du sie besser einordnen kannst.

Kortikosteroide und Kortison sind eng miteinander verwandt, aber sie sind nicht exakt dasselbe. Sie gehören zur gleichen Klasse von Medikamenten, die zur Behandlung von Entzündungen und Allergien eingesetzt werden.

Kortikosteroide sind eine größere Gruppe von Steroidhormonen, die entweder natürlich im Körper produziert oder synthetisch hergestellt werden können. Sie umfassen verschiedene Subtypen, darunter Glukokortikoide und Mineralokortikoide.

Glukokortikoide, wie Hydrocortison, Prednisolon und Dexamethason, sind typischerweise die Wirkstoffe, die in entzündungshemmenden Medikamenten verwendet werden.

Kortison ist eine spezifische Art von Glukokortikoid, das in der Leber in seine aktive Form, Cortisol, umgewandelt wird. Cortisol ist ein natürlich vorkommendes Hormon im Körper, das eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Entzündungen, dem Immunsystem und der Stressantwort spielt.

In medizinischen Anwendungen wird Kortison oft als allgemeiner Begriff verwendet, um auf Medikamente zu verweisen, die Cortisol-ähnliche Wirkungen im Körper haben. Dennoch handelt es sich bei Kortikosteroiden um eine umfassendere Gruppe von Medikamenten, zu der Kortison gehört. Beide werden oft bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen, wie Neurodermitis, verwendet.

Die Rolle von Kortikosteroiden in der Neurodermitis-Behandlung

Kortikosteroide sind eine weit verbreitete Behandlungsmethode bei Neurodermitis und anderen entzündlichen Hauterkrankungen. Diese Medikamente ahmen die Wirkung von Hormonen nach, die natürlich in unserem Körper produziert werden, und wirken entzündungshemmend, indem sie das Immunsystem unterdrücken und so die Produktion von entzündlichen Botenstoffen in der Haut reduzieren. Dies führt zu einer Linderung von Symptomen wie Juckreiz, Rötung und Schwellung.

Topische Kortikosteroide, die direkt auf die Haut aufgetragen werden, gibt es in verschiedenen Stärken und Formen, von mild bis sehr stark bzw. als Creme, Salbe, Lotionen und Gele. 

Sie werden in der Regel bei akuten Schüben von Neurodermitis eingesetzt, um die Entzündung schnell zu kontrollieren und helfen dabei, die Entzündungsreaktion der Haut zu unterdrücken, was zu einer Linderung von Schwellungen, Rötungen und Juckreiz führt. In vielen Fällen bieten sie kurzfristig große Erleichterungen. Der Einsatz dieser Medikamente sollte jedoch mit Bedacht und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da bei langfristiger oder unsachgemäßer Anwendung Nebenwirkungen auftreten können. Diese können das Ausdünnen der Haut, erweiterte Blutgefäße oder das Risiko einer Infektion umfassen.

Eine gezielte und kontrollierte Anwendung z. B. im Akutfall kann jedoch die Lebensqualität der Betroffenen erheblich verbessern. Es ist wichtig, die Anwendung schrittweise zu beenden, um den Rebound-Effekt zu vermeiden, und gleichzeitig andere unterstützende Möglichkeiten der Hautpflege in Betracht zu ziehen, wie etwa die Nutzung sanfter, probiotischer Produkte, die das natürliche Gleichgewicht der Haut fördern und die Hautbarriere stärken.

Mechanismen des Rebound-Effekts bei Kortikosteroiden

Der genaue Mechanismus des Rebound-Effekts bei der Anwendung von Kortikosteroiden ist nicht vollständig verstanden, aber es gibt mehrere Hypothesen dazu.

Kortikosteroide unterdrücken die lokale Immunantwort, um Entzündungen zu lindern (Immunsuppressive Wirkung). Wird das Medikament abgesetzt, entfällt diese Unterdrückung, und das Immunsystem kann überreagieren, was zu einer verstärkten Immunantwort und damit zu einer Verschlechterung der Symptome führt.

Kortikosteroide wirken, indem sie das Immunsystem unterdrücken. Bei längerem Gebrauch kann sich das Immunsystem an diese Unterdrückung gewöhnen. Wird das Medikament plötzlich abgesetzt, reagiert das Immunsystem oft übermäßig stark, was zu einer intensiveren Entzündung und einem stärkeren Ekzem führen kann (veränderte Immunantwort).

Kortikosteroide unterdrücken nicht nur die Entzündung, sondern beeinflussen auch die Funktion der Hautbarriere (Hautbarrierestörung). Bei längerer Anwendung kann die Haut ihre Fähigkeit verlieren, sich selbst zu regenerieren und natürliche Abwehrmechanismen zu stärken. Wenn das Medikament plötzlich abgesetzt wird, ist die Haut nicht in der Lage, die entzündlichen Prozesse eigenständig zu kontrollieren, was zu einem verstärkten Entzündungsausbruch führen kann.

Wenn die Funktion der Hautbarriere beeinträchtigt ist, können bei einem Rebound-Effekt die Symptome der Hauterkrankung, gegen die das Medikament ursprünglich eingesetzt wurde, verstärkt wieder auftreten.

Kortikosteroide können bei längerer Anwendung die Lipidschicht der Haut beeinträchtigen und zu einem Verlust von Lipiden führen. Diese Lipide sind essenziell für die Integrität und Funktion der Hautbarriere. Wenn die Medikamente abrupt abgesetzt werden, hat die Haut möglicherweise nicht genügend Zeit, ihre Lipidkomposition zu regenerieren, was die Barriere schwächt.

Eine geschwächte Hautbarriere ermöglicht einen erhöhten, durch die Haut verlaufenden Wasserverlust (transepidermalen Wasserverlust TEWL). Dieser Verlust führt zu trockener, gereizter Haut, die anfälliger für Entzündungsprozesse ist, was die Symptome der ursprünglichen Erkrankung verschlimmern kann.

Wenn die Barrierefunktion der Haut beeinträchtigt ist, können Reizstoffe und Allergene leichter in die Haut eindringen. Dies kann eine Überreaktion des Immunsystems auslösen, die nach dem Absetzen von Kortikosteroiden mit einem Rebound-Effekt einhergeht.

Die Hautoberfläche beherbergt eine Vielzahl von Mikroorganismen, die zusammen das Hautmikrobiom bilden. Ein Ungleichgewicht in dieser Mikroben-Gemeinschaft, wie es bei der Anwendung von Kortikosteroiden auftreten kann, kann die Hautbarrierefunktion beeinträchtigen. Nach dem Absetzen der Medikamente kann es zu einem Ungleichgewicht kommen, welches die Barriere weiter schwächt.

Eine der häufigsten Nebenwirkungen der langfristigen Anwendung von Kortikosteroiden ist die Atrophie der Haut, also eine Verdünnung der Hautschichten. Dies macht die Haut anfälliger für Reizstoffe und Verletzungen. Bei einem abrupten Absetzen der Steroide kann es zu einem rapiden Rückfall der Symptome kommen, da die geschwächte Haut weniger widerstandsfähig gegen Entzündungen ist.

Nach dem Absetzen brauchen die Haut und das darunterliegende Gewebe Zeit, um sich zu erholen, was manchmal zu einem Aufflammen von Hauterkrankungen führen kann.

Kortikosteroide können die natürliche Produktion von körpereigenen Steroiden (wie Cortisol) in den Nebennieren unterdrücken. Wenn Kortikosteroide abrupt abgesetzt werden, haben die Nebennieren möglicherweise nicht genügend Zeit, ihre natürliche Hormonproduktion zu erhöhen, was zu einem hormonellen Ungleichgewicht führen kann.

Während der Behandlung mit Kortikosteroiden werden die Entzündungsmediatoren (Substanzen, die Entzündungen im Körper fördern) unterdrückt. Beim plötzlichen Absetzen kann es zu einer überschießenden Rückkehr dieser Mediatoren kommen, was eine verstärkte Entzündungsreaktion auslöst.

Symptome des Rebound-Effekts

Patienten, die einen Rebound-Effekt nach dem Absetzen von Kortikosteroiden erleben, berichten häufig von einer Vielzahl von Symptomen, die schlimmer sind als die ursprüngliche Neurodermitis.
Der Rebound-Effekt kann zu einer sogenannten Rebound-Dermatitis führen, die Symptome wie starken Juckreiz, Rötung, Schwellung und in einigen Fällen sogar Bläschenbildung verursacht.

Unbehandelte oder unkontrollierte Rebound-Dermatitis kann zu Infektionen und anderen Hautproblemen führen. Wenn die Symptome sehr stark auftreten, sollte unbedingt ein Dermatologe aufgesucht werden.

Was sind die häufigsten Symptome?

Einer der unangenehmsten Aspekte des Rebound-Effekts ist ein verstärkter Juckreiz, der nach dem Absetzen von Kortikosteroiden auftreten kann. Dieser Juckreiz kann intensiv und schwer zu kontrollieren sein.

Es können sich neue Hautausschläge oder eine Verschlimmerung bestehender Hautausschläge entwickeln. Diese können sich auf bereits betroffenen oder auch an neuen Körperstellen zeigen.

Einige Betroffene berichten von einem brennenden oder stechenden Gefühl an der Hautoberfläche, was eine Folge der erhöhten Empfindlichkeit und der geschwächten Barrierefunktion der Haut ist bzw. durch das Nässen der Haut verursacht werden kann.

Nach dem Absetzen der Medikamente können entzündliche Prozesse zunehmen, was zu einer verstärkten Rötung und Schwellung der Haut führt. Diese Reaktion ist oft stärker als die ursprünglichen Symptome der Erkrankung.

Ein gestörtes Gleichgewicht der Mikroorganismen auf der Haut kann zu einem erhöhten Risiko für Hautinfektionen führen, da schädliche Bakterien gegenüber den natürlichen Schutzmechanismen der Haut Überhand gewinnen können. Die Haut kann extrem trocken und schuppig werden, was häufig auf einen erhöhten Wasserverlust durch die geschädigte Hautbarriere zurückzuführen ist.

Diese Symptome können besonders frustrierend sein, da die Betroffenen oft das Gefühl haben, dass ihre Haut schlechter reagiert als vor der Behandlung. Besonders belastend ist der psychosoziale Stress, den Betroffene erleben, wenn die Symptome stärker zurückkehren.

In einigen schweren Fällen kann es zu einer sogenannten „Kortikosteroid-Entzugsdermatitis“ (TSW, Topical Steroid Withdrawal) oder Red Skin Syndrome kommen. Diese Erkrankung wird durch das Absetzen von starken Kortikosteroiden verursacht und führt zu einem anhaltenden und oft schweren Hautausschlag, der über Monate oder sogar länger andauern kann. Die Dauer dieser Entzugserscheinungen kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Dauer der Anwendung des Kortikosteroids, der Stärke des verwendeten Medikaments, der betroffenen Körperregion und der individuellen Reaktion des Patienten. 

TSW ist eine extreme Form des Rebound-Effekts und erfordert häufig eine spezialisierte Behandlung. Diese Hauterkrankung ist hauptsächlich bei Personen zu beobachten, die über einen längeren Zeitraum hochpotente Steroidcremes verwendet haben. Nach dem Absetzen der Steroide kann die Haut heftig reagieren, was sich in Form von starker Rötung, Brennen, Juckreiz und manchmal auch Bläschenbildung zeigt. Die betroffenen Hautareale können geschwollen und empfindlich werden. Diese Symptome resultieren aus der Haut, die sich an die entzündungshemmende Wirkung der Kortikosteroide gewöhnt hat und nach ihrem Entzug überreagiert.

Die genaue Ursache des Kortikosteroid-Entzugs ist bisher nicht vollständig verstanden. Es wird jedoch angenommen, dass die Haut während der Behandlung mit Steroiden eine gewisse Abhängigkeit entwickelt. Wenn die Anwendung abrupt gestoppt wird, versucht die Haut, ihre normale Reduzierung der Entzündung wieder aufzunehmen, was zu diesen intensiven Symptomen führt.

Der Umgang mit Kortikosteroid-Entzugsdermatitis kann herausfordernd sein.

Es ist wichtig, während dieses Prozesses mit einem Dermatologen zusammenzuarbeiten, um die Symptome zu überwachen und geeignete Behandlungsstrategien zu entwickeln. Der Arzt kann unterstützende Maßnahmen empfehlen, wie feuchtigkeitsspendende Pflege, kühlende Kompressen oder alternative Therapien zur Linderung der akuten Symptome während des Entzugs.

Ein großes Augenmerk sollte auch auf die emotionale Unterstützung und die Geduld gelegt werden, da der Entwöhnungsprozess sowohl physisch als auch psychisch belastend sein kann.

Fazit

Der Rebound-Effekt bei Neurodermitis ist ein Phänomen, bei dem sich die Haut nach dem Absetzen von Kortikosteroiden zunächst stark verschlechtert, bevor sie sich allmählich stabilisiert. Besonders betroffen sind Menschen, die über einen längeren Zeitraum starke kortisonhaltige Präparate verwendet haben. Die Haut reagiert nach dem Entzug der Wirkstoffe oft mit einer erhöhten Entzündung, Rötung und Juckreiz, was zu erheblichem Leidensdruck führen kann. Der Grund für diesen Effekt liegt darin, dass die Haut durch die regelmäßige Anwendung von Kortisonpräparaten an die extern zugeführten Entzündungshemmer gewöhnt wird und daher bei deren Wegfall zunächst überreagiert. 

Wichtig ist es, den Rebound-Effekt zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Hautbarriere zu unterstützen und das Mikrobiom zu stärken. Dazu können begleitende Maßnahmen wie probiotische Hautpflege oder Feuchtigkeitspflege ohne reizende Inhaltsstoffe beitragen. 

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Quellen

  • Werfel, T., Heratizadeh, A., Wollenberg, A., et al. (2016). Atopic Dermatitis, Part 1: Systematic Review of the Burden of Disease, Treatment Goals, and Measurement of Clinical Outcomes. Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft.
  • Williams, H., et al. (2017). Worldwide variations in the prevalence of symptoms of atopic eczema in the International Study of Asthma and Allergies in Childhood. Journal of Allergy and Clinical Immunology.
  • Torok, H. et al. (2019). Topical corticosteroids. In Treating Atopic Dermatitis: Clinical Guidelines and Methods. Springer.
  • Tauber, M., et al. (2020). Frequency and Impact of Topical Steroid Withdrawal: A Web-Based Survey of Patients with Atopic Dermatitis and Their Caregivers. Journal of Dermatological Treatment.
  • Blume-Peytavi, U., et al. (2019). Probiotics in dermatological practice. American Journal of Clinical Dermatology.